heilpflanzen

Heilkräuter

Phytotherapie und was dahinter steckt

Gerne arbeite ich auch mit den Heilpflanzen welche uns die Natur in so vielfältiger Art und Weise zur Verfügung stellt. 

Doch die korrekte Anwendung von Heilpflanzen ist nicht immer einfach. Nebst der richtigen Dosierung muss auch die Darreichungsform passen. Bei einigen Pflanzen kann man problemlos z.B. die getrockneten Blätter roh zum Futter der Tiere geben. Andere Pflanzen müssen als Tee verabreicht werden oder anderweitig zubereitet werden. Viel hilft nicht viel, viel kann auch zuviel sein. Verschiedene Pflanzen können auch zusammen gemischt werden und ergänzen sich in der Wirkung. Ein weiteres Kriterium ist die Herkunft der Pflanzen. Nicht alle Heilpflanzen gedeihen in der Natur oder im Garten. Daher ist es wichtig, dass die Pflanzen unter guten Bedingungen gezogen und geerntet werden.

Die Anwendung von Heilkräutern in meiner Praxis

Während meiner Ausbildung besuchte ich während einem Jahr das Modul Phytotherapie (Heilpflanzenkunde). Auf unzähligen Wanderungen durch das Pflanzenjahr lerne ich viele Heilpflanzen kennen. Viele Pflanzen waren keine Unbekannten, nur nimmt man sie nur so am Rande wahr oder empfindet sie als lästiges Unkraut im Garten. Doch mir fehlten konkrete Rezepte wo ich Angaben zur Darreichungsform und zur Dosierung nachlesen hätte können. Zwar probiere ich gerne an mir selbst die Wirkung von Heilpflanzen aus, sei es als Tee oder als Fertigpräparat. Aber für eine sichere Anwendung am Tier fehlten mir einfach die nötigen Kenntnisse. Im Rahmen einer Weiterbildung entdeckte ich die Welt der Heilpflanzen neu. 

Es müssen nicht immer die frischen Heilpflanzen selber zubereitet werden. Es gibt auch Firmen welche fertige Produkte anbieten. Dabei achten sie auf gute Aufzuchtbedingungen, achten darauf, dass die Pflanzen zum richtigen Zeitpunkt geerntet und schonend verarbeitet werden. 

huflattich
Huflattich (Tussilago farfara) Der Huflattich ist eine Blume welche schon sehr früh im Frühling wenn der Schnee geschmolzen istseine gelben Köpfe aus der Erde streckt. Der lateinische Namensteil "tussi" weisst denn auch auf seine Verwendung als Hustenpflanze hin.

Ceres Urtinkturen

Ceres Urtinkturen werden von der gleichnamigen Firma hergestellt. Die Pflanzen werden von Hand geerntet und zerkleinert. Danach werden sie in Alkohol eingelegt und im Laufe des Produktionsprozesses entsteht ein Alkoholauszug einer einzelnen Pflanze. Hier reichen nur schon zwei Tropfen einer Urtinktur um eine gute Wirkung zu erzielen.

Spagyrik

Spagyrik (aus dem Griechischen spao „(heraus)ziehen, trennen“ und ageiro „vereinigen, zusammenführen“), lässt sich bis ins antike Ägypten zurückverfolgen. Vor allem bei Paracelsus und seinen Schülern war die Spagyrik der wichtigste Grundsatz alchemistischer Arzneibereitung, seit dem 18. Jahrhundert gleichbedeutend mit Alchemie. Das heisst, mit einer ganzen Pflanze soll ein ganzer Mensch angesprochen werden. In der Spagyrik wird die ganze Pflanze in mehreren verschiedenen Schritten verarbeitet und die so entstanden einzelnen Teile am Schluss wieder zusammengeführt. Nebst Pflanzen kommen auch Mineralien zur Anwendung. Spagyrische Essenzen wirken ganzheitlich und regen Psyche und Körper an, wieder ins Lot zu kommen und sich so selber zu heilen. Sie können vorbeugend zur Gesundheitserhaltung sowie zur Therapie von akuten und chronischen Beschwerden bei Menschen wie auch bei Tieren eingesetzt werden. Die spagyrischen Essenzen besitzen eine besonders hohe Wirkstoffvielfalt, die man bei der Anwendung der Spagyrik sofort im Mund schmeckt. Parallel verabreicht können spagyrische Essenzen andere Medikamente in ihrer Wirkung ergänzen und die Heilung beschleunigen.

Tierheilpraxis 4 Pfoten